Was kann gegen Sexualtherapie / Paartherapie sprechen?
Ist Sexualtherapie oder Paartherapie „immer“ eine gute Idee? Die kurze Antwort: Nein. Es gibt Umstände, die dagegen sprechen können, zumindest für den Moment.
Gründe gegen eine Sexual- oder Paartherapie
Schwere psychische Erkrankungen (Depression, Angststörungen, Persönlichkeitsstörungen, Burnout,…), Sucht und Substanzmittelmissbrauch, sowie unaufgearbeitete schwere Traumatisierungen sind in der Regel Ausschlussgründe, da diese Probleme vorrangig (psychotherapeutisch und / oder medikamentös) behandelt werden müssen.
Darüber hinaus ist von einem sexual- oder paartherapeutischen Prozess eher abzuraten, wenn:
- Sie außerhalb der Sitzungen weder Energie, Zeit noch Raum erübrigen möchten oder können.
- Sie derzeit mit besonders stressreichen Herausforderungen konfrontiert sind, die für Sie Priorität haben (Arbeitswechsel, Hausbau/Umzug, Hochzeit, Schwangerschaft, bevorstehende lange Reisen, etc.).
- Sie sich (im Fall von einem gewünschten Einzelsetting) derzeit bereits in Beratung, Therapie oder Lehrtherapie befinden.